21.01.2019, Handball, Autor: Achimer Kurier

Karnicks geglückter Einstand beim TV Sottrum

Kaum läuft der TV Sottrum unter einem neuen Trainer auf, darf der erste Saisonsieg bejubelt werden.

Kaum ist der alte Trainer weg, feiert der neue Coach mit der Mannschaft den ersten Saisonsieg. So ist der Sport manchmal und so ist er nun auch beim TV Sottrum gewesen. Die Landesliga-Handballer hatten 13 Spiele in dieser Saison unter Andreas Pott vergeblich versucht, einen Sieg einzufahren. Nach der Trennung Anfang Januar des neuen Jahres übernahm für Pott Rolf Karnick. Und dieser verbuchte nun mit dem TVS sofort den ersten Triumph. Der perfekte Einstand gelang mit dem 28:26 (12:12) über den Tabellennachbarn SVGO Bremen.


„Ich hatte aber auch das Glück, dass wir auf den Tabellenvorletzten getroffen sind. Man muss gestehen, dass wir gegen ein Team aus dem oberen Drittel wohl verloren hätten“, relativierte Rolf Karnick den Trainereffekt. Doch das ist nur zweitrangig, was zählt, sind die Punkte. Und die waren hart erarbeitet. „Es hat keiner aufgeben, wir haben hart gekämpft und uns so den Sieg verdient“, resümierte Karnick. Und in puncto Niveau war er positiv überrascht. Es sei nicht sichtbar gewesen, dass die beiden Letzten der Liga gegeneinander spielen würden.


Neben der kämpferischen Einstellung hätten insbesondere seine Umstellungen gefruchtet. Und das gilt vor allem für seinen Sohnemann Nicolas Karnick, denn dieser trug sich gleich mit neun Treffern, davon drei per Siebenmeter, in die Torschützenliste ein. Unter Pott spielte Nicolas Karnick im Rückraum, gegen SVGO lief er auf der Außenbahn auf.