TV Sottrum in der Männer Bundesliga auf gutem Mittelfeldplatz

Sottrum. Neustart auch für die Prellball-Männer! Nachdem am vorangegangenen Wochenende bereits die Bundesliga-Frauen gestartet waren, ging es an diesem Wochenende auch für die Bundesliga Nord der Männer endlich wieder um Meisterschaftspunkte. Dabei war der TV Sottrum nicht nur wieder mit 1 Mannschaft vertreten, sondern war zudem auch Ausrichter des 1. Spieltages. „Als einer der ersten Vereine nach dem Neustart wieder eine Prellball-Veranstaltung auszurichten, war schon eine besondere Herausforderung“, berichtet Sottrums Prellball-Chef Volker Heinze von umfangreichen Vorbereitungstätigkeiten. Als 3G-Veranstaltung geplant, beschäftigten sich die Sottrumer mit Eingangskontrollen, Maskenpflichten, Laufwegen, Cafeteria.- und Hygienekonzepten. „Wir können mit ein bisschen Stolz sagen, dass wir eine vollständig regelkonforme Veranstaltung durchgeführt haben, ohne die Teilnehmer dabei über den Maßen zu gängeln. Das hat vor allem deswegen so gut geklappt, weil sich alle Teilnehmer an die Vorgaben gehalten haben. An dieser Stelle also nicht nur ein Dank an alle Helfer, die teilweise ungewohnte Tätigkeiten übernehmen mussten, sondern auch an alle anderen Beteiligten“, lautete dann auch Heinze‘s Fazit.

Es hatte sich also einiges geändert in der Männer Bundesliga, es war aber auch vieles beim Alten geblieben. So waren es die gleichen Teams, die am Ende des 1. Spieltages die Spitzengruppe bildeten wie vor der Zwangspause. Und der TV Sottrum hatte immer noch mit den gleichen Problemen zu kämpfen: genug Potential, um gegen alle Mannschaften der Liga bestehen zu können aber Erfahrung und Konstanz reichen noch nicht, die guten Ansätze in zählbare Ergebnisse umzumünzen. Dabei begann es für die Mannen von Coach Ralf Müller durchaus verheißungsvoll. Im ersten Match gegen den MTV Eiche Schönebeck kam es zu dem erwarteten hart umkämpften Spiel. Nahezu gleichstark, ging es lange Zeit hin und her. Am Ende schafften es Torben Peters, Felix Ecken, Anatoli Schmidt, David und Nico Voss aber, mit einer starken Leistung einen zwischenzeitlichen Rückstand zu drehen und den Vorsprung über die Zeit zu bringen (31:28). Der TV Sottrum Das Sottrumer Team trat damit auch in nahezu unveränderter Aufstellung an, lediglich die Einsatzzeiten von Torben Peters wurden aus gesundheitlichen Gründen vom Sottrumer Coach stark eingeschränkt. Die für diese Saison eingeplanten Verstärkungen aus der eigenen Nachwuchsarbeit kam dagegen nicht zu Start. Der A-Jugendliche Malte Müller weilte im Urlaub, der „Neu-Herrenspieler“ Genrich Schmidt musste sein Debüt verletzungsbedingt verschieben.

Auch das 2. Spiel gegen den TSV Marienfelde 2 war für die Sottrumer von Erfolg gekrönt, zu keiner Zeit ließen sie Zweifel aufkommen, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde (35:25). Aber schon im folgenden Spiel gegen die SG Bremen-Ost (vormals TV Arbergen-Mahndorf) sollte es sich zeigen, dass die Sottrumer noch Luft nach oben lassen. Zur Halbzeit noch in Führung, kippte das Spiel Mitte der 2. Halbzeit zugunsten der Bremer, den Rückstand konnte das Sottrumer Team auch nicht mehr ausgleichen. Fehlende Erfahrung und Abgeklärtheit waren für den Sottrumer Coach dabei die hauptsächlichen Gründe. Dass sich seine Männer dabei auch noch vom Gegner provozieren ließen und damit ihre Konzentration verloren ging, tat sein Übriges.

Leider konnte man den Spielverlauf auch als Kopiervorlage nehmen für die Beschreibung der folgenden Spiele. Sowohl gegen den TSV Marienfelde 1 (25:34) als auch gegen den MTV Jahn Schladen 28:33) war die Spiele bis zur Mitte der zweiten Halbzeit noch völlig offen, liefen dann aber immer zu Ungunsten des TV Sottrum zu Ende. „Was den Jungs fehlt, ist einmal ein Erfolgserlebnis gegen einen der Top-Vier, damit sie das Selbstverständnis bekommen, dass diese Gegner nicht unbezwingbar sind für sie“, ist sich Volker Heinze sicher. So stehen die Sottrumer wieder einmal im Mittelfeld der Tabelle und der Traum der Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft (Platz 1-4 ist direkt qualifiziert) ist wieder ein bisschen in die Ferne gerückt

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